Was sind Nierensteine?
Die Entstehung von Nierensteinen beginnt mit der Bildung von winzigen Kristallen im Harn. Schuld daran sind unter anderem die Zusammensetzung des Harns (z.B. zuviel Kalzium, Oxalat oder Harnsäure) und die zu kleine Harnmenge. Schwankungen über den Tagesverlauf kann der Körper meist selbst ausgleichen. Gerät die Zusammensetzung des Harns über einen längeren Zeitraum aus der gesunden Balance, dann können sich aus den kleinen Kristallen große Harnsteine entwickeln. Bei bestimmten Steinen ist auch ein zu hoher oder zu tiefer pH-Wert des Harns ein entscheidender Faktor für deren Bildung.
Habe ich Nierensteine?
Oft befinden sich Harnsteine im Bereich der Niere und verursachen kaum bis keine Beschwerden. So bleiben sie unentdeckt und werden nur durch den Zufallsbefund bei einer ärztlichen Ultraschalluntersuchung, Röntgenkontrolle, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) entdeckt. Teilweise gehen kleinere Kristalle auch unbemerkt ab und werden beim Wasserlassen ausgeschieden. Ab einer gewissen Größe verursachen Nierensteine aber heftige Schmerzen im Bauchraum und an den Flanken. Diese sogenannten „Nierenkoliken“ werden auch oft von Übelkeit und Erbrechen begleitet. Bei einer ärztlichen Untersuchung werden die Größe, die Lage und die Notwendigkeit einer Therapie eines Nierensteines festgestellt.
Welche Arten von Nierensteinen gibt es?
Nierensteine werden nach unterschiedlichen Eigenschaften eingeteilt. Dazu gehören vor allem die Lage, die Form und die chemische Zusammensetzung.
Am häufigsten treten Kalziumoxalat-Steine auf. Sogenannte Harnsäuresteine oder infektionsbedingte Nierensteine sind deutlich seltener. Eine genaue Bestimmung erfolgt in den meisten Fällen nach der Entfernung oder dem natürlichen Abgang des Nierensteins, weshalb es sehr wichtig ist, diese zu sammeln und labortechnisch zu untersuchen.
Was hilft gegen Nierensteine?
In weit über der Hälfte aller Fälle bilden sich Nierensteine leider erneut, bei 10% der Patienten sogar innerhalb von einem Jahr. Deshalb ist es wichtig, den pH-Wert des Harns in einen gesunden, vorbeugenden Bereich zu bringen und durch sogenannte Hemmstoffe das Kristallwachstum zu verhindern. Die Wirkstoffe von Lit-Control sind auf die unterschiedlichen Arten von Nierensteinen abgestimmt, um gezielt den pH-Wert zu beeinflussen und die Kristallisation zu unterbinden, ihre Wirksamkeit ist wissenschaftlich belegt. Weiters wird auch oft eine Umstellung der Lebensweise empfohlen. Eine große Rolle spielt dabei die Ernährung. Über die weitere Vorgehensweise berät Sie gerne Ihre Ärztin oder Ihr Arzt.
Was kann ich selbst gegen Nierensteine noch tun?
Regelmäßige Bewegung unterstützt den Körper bei seinen Stoffwechselprozessen. Besonders wichtig ist es, ausreichend Flüssigkeit zu trinken. Hier wird eine Trinkmenge von mindestens 2 Litern pro Tag empfohlen, am besten in Form von Wasser. Ein gesunder Lebensstil wirkt jedenfalls unterstützend. In der Folge finden Sie auch eine übersichtliche Aufzählung all jener Nahrungsmittel, die für Ihre Nierensteinerkrankung empfohlen werden und solche, auf welche sie doch eher verzichten sollten.
Dazu sollten Sie aber wissen, um welche Art von Nierenstein es sich handelt:
Informationen für Kalziumoxalat-Steine, unbekannte Steinarten, nach chirurgischen Eingriffen
Informationen für Harnsäure-Steine
Informationen für infektiöse Nierensteinen
Das Diätmanagement mit Lit-Control über mindestens 3 Monaten bewirkt, dass der pH-Wert Ihres Harns wieder in den Normalbereich kommt, das Kristallwachstum gehemmt wird und die Zellwand der Nieren geschützt wird.